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Montag, 4. Mai 2009

8 GB Arbeitsspeicher unter Windows XP / Vista 32 Bit nutzen (Update 2)

Jeder kennt das: Arbeitsspeicher kann man nie genug haben! Leider bieten Windows XP und Vista in der 32 Bit-Version lediglich eine Unterstützung für maximal 3,2 GB Arbeitsspeicher. Baut man nun 4, 6 oder 8 GB RAM ein, so stehen einem lediglich 3,2 GB zur Verfügung.

Mit einem kleinen Trick kann man den restlichen RAM jedoch nutzen. Kürzlich bin ich auf folgenden Artikel aufmerksam geworden:

8GB unter Vista / XP x86 (32 Bit) nutzen - Dank RAM Disk

Nach dieser Anleitung kann man von Windows XP / Vista 32-Bit nicht ansprechbaren RAM für eine RAM-Disk (RAM-Laufwerk) nutzen. Ich habe kürzlich weitere 4 GB zu meinen vorhandenen 2 GB DDR II - Speicher gesteckt und nutze nun die die verbleibenden 2,8 GB (6 - 3,2 = 2,8) für ein RAM-Laufwerk. Dort habe ich die Auslagerungsdatei von Windows, mein Temp-Verzeichnis sowie portable Programme und meinen Webbrowser untergebracht.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Von Windows "ausgelagerte" Daten bleiben im RAM, alle temporären Daten, der Browser-Verlauf/-Cache liegen im RAM. Das System ist dadurch deutlich schneller :)



Nachtrag: vom 7.05.2009:

Inzwischen habe ich meinen RAM von 6 auf 8 GB aufgestockt, da man mit den ca. 2,5 GB für die RAM-Disk nicht wirklich auskommt:
- Auslagerungsdatei: 1,2 GB
- Portable Anwendungen: 0,5 GB
- Webbrowser + Cache: 0,3 GB
- Temporäre Dateien: 0,5 GB

Mit dem 8 GB-Ausbau habe ich nun 4,5 GB für die RAM-Disk, was sich wie folgt aufteilt:
- Auslagerungsdatei: 1,2 GB
- Portable Anwendungen: 0,5 GB
- Webbrowser + Cache: 0,3 GB
- Temporäre Dateien: 2,5 GB




Nachtrag: vom 18.05.2009:

Wie das Leben so ist, gibt es zu jedem Vorteil auch immer mind. einen Nachteil. Sofern man mehr als nur die Auslagerungsdatei und temporäre Dateien auf dem RAM-Laufwerk hat, so muss dieses evtl. beim Beenden gespeichert und beim nächsten Booten neu geladen werden. Das kostet natürlich etwas Zeit, so dass der Boot-Vorgang minimal verlänger wird (Laden des Images), das Herunterfahren hingegen dauert spürbar länger (Speichern des Images auf Festplatte).

Man muss sich also überlegen, ob man diesnn Nachteil in den Kauf nimmt. Ich persönlich kann damit aber sehr gut leben, der Performance-Vorsprung ist es mir Wert!




Nachtrag: vom 28.05.2009:

Kurioserweise kann ich in meinem System die 8 GB RAM nicht zu 100% ausnutzen. Trage ich bei RAM-Disk in den Memory-Optionen die vom Bios gemeldet 8192 MB ein, so stürzt Windows beim nächsten Boot ab. Ich musste ein wenig experimentieren und bin nun mit folgenden Settings bei einem stabilen Betrieb angekommen:

Installed (MB): 7890
Reserved (MB): 280
Direct address: disabled

Daraus ergeben sich 4371 MB unmanaged memory, von denen ich 4300 für die RAM-Disk nutze.

Sonntag, 8. März 2009

Multi-display tools

Beim Arbeiten mit mehreren Monitoren fehlen insbesondere unter Windows XP Möglichkeiten, seine Fenster zu organisieren.

Mit den Tools GridMove, UltraMon und ATI Tray Tools kann man seinen Desktop schnell um viele nützliche Funktionen erweitern. So lassen sich beispielsweise Fenster per Tastendruck auf einen anderen Monitor verschieben, an einem Rand oder einer vordefinierten Fläche auf einem Monitor ausrichten, einzelne Displays drehen (für Pivot-Funktionen) und vieles mehr.

Hier die wichtigsten Funktionen der einzelnen Tools kurz vorgestellt:

UltraMon:

  • Monitore pixelgenau ausrichten
  • Erweiterung der Startleiste auf den zweitem Monitor
  • Verschieben von Fenstern auf andere Monitore per Shortcut
  • Starten von Tools auf bestimmten Monitoren / vordefinierten Positionen und Fenstergrößen
  • Desktopsymbole bzw. deren Position wieder herstellen, sollten diese sich verschoben haben
  • Monitore über Windows deaktivieren (Darstellung ausschalten)
  • unterschiedliche Wallpaper/Hintergründe für jeden Monitor einrichten
Download: www.realtimesoft.com/de/ultramon/


ATI Tray Tools:
  • Setup der Monitore unter Windows
  • Drehen von einzelnen Monitoren
  • Getrennte Farbkorrekturen
Download: www.guru3d.com/article/ati-tray-tools-/


GridMove:
  • Ausrichten von Fenstern an Bildschirmrändern
  • Nebeneinander oder Übereinander ausrichten von Fenstern
  • Verschieben von Fenstern in vordefinierte "Flächen" auf Monitoren
Download: jgpaiva.donationcoders.com/gridmove.html

Montag, 21. Januar 2008

Windows-Tasten auf dem Notebook

Für einige Anwendungsfälle ist es sehr praktisch, die Windows-Tasten auf einem Notebook benutzen zu können. Viele Notebooks haben diese Tasten aus platzgründen nicht, mit einigen Tricks lassen sie sich aber leicht auf andere Tasten legen oder per Tastenkombination verwenden.

1. Tastenkombinationen:

[STRG] + [ESC] = linke Windows-Taste
[SHIFT] + [F10] = rechte Windows-Taste


2. Tool Remap Key verwenden
Remapkey ist ein kleines Tool, das unter allen Windows-Versionen (ab NT-Basis) läuft und ein einfaches remappen der Tastatur erlaubt. In diesem Fall ist die rechte Windows-Taste über die rechte Steuerungs-Taste erreichbar.
Download: remapkey.rar
Screenshot:
  


3. Tool SharpKeys
Sharpkeys ermöglicht es, unabhängig vom Tastaturlayouts, die Tastencodes zu ändern. Somit lassen sich sogar Sondertasten (Mediatasten, Zusatztasten, Kopieren, ...) auf real vorhandene Tasten umleiten.
Webseite: www.randyrants.com/sharpkeys/
Screenshots: